Rechtsprechung
   BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,569
BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57 (https://dejure.org/1958,569)
BVerwG, Entscheidung vom 16.12.1958 - II C 236.57 (https://dejure.org/1958,569)
BVerwG, Entscheidung vom 16. Dezember 1958 - II C 236.57 (https://dejure.org/1958,569)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1958,569) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerfG, 19.02.1957 - 1 BvR 357/52

    Gestapo

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    In Anlehnung an das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 6, 132 [217]) vertritt der Senat die Meinung, daß der Bundesgesetzgeber die frühere Geheime Staatspolizei generell von den Rechten nach Kapitel I des Gesetzes zu Art. 131 GG ausschließen wollte, weil die generelle Berücksichtigung dieser Personengruppe - deren Aufgaben, wie das Bundesverfassungsgericht festgestellt hat, "in ihrem wesentlichen Kern mit den schlimmsten Willkür- und Unrechtsmaßnahmen des nationalsozialistischen Staates besonders eng verbunden waren" und deren Vorfahren "Unrechts- und Willkürcharakter" trug - dem Geist der geltenden Verfassungsordnung widersprochen hätte, von der Art. 131 GG selbst ein Teil ist.

    Das Bundesverfassungsgericht (BVerfGE 6, 132) hat die Grundgesetzmäßigkeit der Regelung des § 3 Nr. 4 G 131, vor allem ihre Vereinbarkeit mit dem Gleichheitsgrundsatz, bejaht.

  • BVerwG, 13.04.1956 - II C 129.53

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits früher für die Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 G 131 entschieden, daß ein Beamter am 8. Mai 1945 "bei" der jenigen Dienststelle in einem "Dienstverhältnis" stand, zu deren Stammpersonal er gehörte, bei der er insbesondere eine Planstelle hatte (BVerwG, Urteil vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 -;Beschluß vom 31. Juli 1957 - BVerwG VI B 55.56 - mit Hinweis auf BGHZ 19, 294; ebenso Anders, Gesetz zu Art. 131 GG 3. Aufl. S. 34 Erl. 5 Abs. 2 zu § 1).

    An die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts ist der Senat nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl.Urteile vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 - veröff. in NJW 1956, 1121 [BVerwG 13.04.1956 - II C 129/53] , vom 22. November 1957 - BVerwG VII C 69.57 - undvom 17. Januar 1958 - BVerwG VII C 72.57 - veröff. in DVBl. 1958, 616) gebunden, soweit sie die Auslegung der Verfassung betreffen.

  • BVerwG, 29.05.1958 - II C 211.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl.Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - veröff. in DVBl. 1958, 652) steht die Versetzung "von Amts wegen" in einem Gegensatz zu einer durch den Bediensteten veranlaßten Versetzung; sie ist mithin eine solche ohne förderliche Mitwirkung des Bediensteten.

    Zu den Ausführungen der Revision darüber, daß der Anwendung der §§ 3 Nr. 4 und 67 G 131 auf den Kläger der verwaltungsrechtliche Grundsatz der Unzulässigkeit der Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte entgegenstehe, ist auf die Rechtsprechung des erkennenden Senats (BVerwG, Urteil vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - ZBR 1958 S. 247 [248]; DVBl. 1958 S. 652 [654], NDBZ 1958 S. 223 [224], BayVBl. 1958 S. 346) hinzuweisen.

  • BVerwG, 22.11.1957 - VII C 69.57

    Kern des kommunalen Selbstverwaltungsrechts

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    An die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts ist der Senat nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl.Urteile vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 - veröff. in NJW 1956, 1121 [BVerwG 13.04.1956 - II C 129/53] , vom 22. November 1957 - BVerwG VII C 69.57 - undvom 17. Januar 1958 - BVerwG VII C 72.57 - veröff. in DVBl. 1958, 616) gebunden, soweit sie die Auslegung der Verfassung betreffen.
  • BVerwG, 17.01.1958 - VII C 72.57

    Beschränkung der auf einen Kreistagswahlkreis höchstens entfallenden Sitzzahl

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    An die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts ist der Senat nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl.Urteile vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 - veröff. in NJW 1956, 1121 [BVerwG 13.04.1956 - II C 129/53] , vom 22. November 1957 - BVerwG VII C 69.57 - undvom 17. Januar 1958 - BVerwG VII C 72.57 - veröff. in DVBl. 1958, 616) gebunden, soweit sie die Auslegung der Verfassung betreffen.
  • BVerwG, 16.12.1954 - III C 7.54
    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Zu Unrecht rügt allerdings der Kläger die von dem Verwaltungsgerichtshof beschlossene Verbindung der Berufungssache Nr. 52 VIII 54 mit der erstinstanzlichen Anfechtungssache Nr. 93 VIII 56. Es fehlt jeglicher Anhaltspunkt für die Annahme, daß dieser von dem Kläger gerügte Verfahrensmangel "wesentlich" im Sinne des § 56 Abs. 1 Satz 2 des Gesetzes über das Bundesverwaltungsgericht vom 23. September 1952 (BGBl. I S. 625) - BVerwGG - wäre, daß also des angefochtene Urteil ohne ihn für den Kläger günstiger ausgefallen wäre (BVerwGE 1, 281).
  • BVerwG, 31.01.1958 - VI B 224.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Der Begriff "Dienststelle" ist gelegentlich seiner Auslegung im Rahmen des § 1 G 131 als eine zur Erfüllung bestimmter Aufgaben organisatorisch verselbständigte Verwaltungseinheit des öffentlichen Dienstes verstanden worden (vgl.Beschluß vom 31. Januar 1958 - BVerwG VI B 224.57 -).
  • BGH, 19.12.1955 - III ZR 190/54

    Zugehörigkeit des Beamten zur Dienststelle

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits früher für die Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 G 131 entschieden, daß ein Beamter am 8. Mai 1945 "bei" der jenigen Dienststelle in einem "Dienstverhältnis" stand, zu deren Stammpersonal er gehörte, bei der er insbesondere eine Planstelle hatte (BVerwG, Urteil vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 -;Beschluß vom 31. Juli 1957 - BVerwG VI B 55.56 - mit Hinweis auf BGHZ 19, 294; ebenso Anders, Gesetz zu Art. 131 GG 3. Aufl. S. 34 Erl. 5 Abs. 2 zu § 1).
  • BVerwG, 31.07.1957 - VI B 55.56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits früher für die Anwendung des § 1 Abs. 1 Nr. 1 G 131 entschieden, daß ein Beamter am 8. Mai 1945 "bei" der jenigen Dienststelle in einem "Dienstverhältnis" stand, zu deren Stammpersonal er gehörte, bei der er insbesondere eine Planstelle hatte (BVerwG, Urteil vom 13. April 1956 - BVerwG II C 129.53 -;Beschluß vom 31. Juli 1957 - BVerwG VI B 55.56 - mit Hinweis auf BGHZ 19, 294; ebenso Anders, Gesetz zu Art. 131 GG 3. Aufl. S. 34 Erl. 5 Abs. 2 zu § 1).
  • BVerwG, 24.06.1958 - II CB 197.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 16.12.1958 - II C 236.57
    Die NSDAP und deren Gliederungen oder Einrichtungen gehören, weil sie weder Gebietskörperschaften waren noch in der Anlage A zu § 2 G 131 aufgeführt worden sind und weil der Dienst bei ihnen schon nach § 127 Abs. 5 des Deutschen Beamtengesetzes vom 26. Januar 1937 (RGBl. I S. 39) nicht als Verwendung im öffentlichen Dienst galt, nicht zu den von dem Gesetz zu Artikel 131 des Grundgesetzes erfaßten Dienststellen (BVerwG, Beschluß vom 24. Juni 1958 - BVerwG II CB 197.57 - [S. 4]).
  • BVerwG, 14.05.1964 - II C 43.61

    Behandlung eines von Amts wegen an eine Dienststelle der früheren Geheimen

    Das Bundesverwaltungsgericht hat dieses Berufungsurteil vom 5. Juni 1956 auf die Revision des Klägers durch Urteil vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - aufgehoben und die Sache zur anderweitigen Verhandlung und Entscheidung an den ... Verwaltungsgerichtshof zurückverwiesen.

    Insoweit wird für die erneute Verhandlung und Entscheidung - wie im ersten Revisionsurteil darauf hingewiesen, daß die Versetzung "von Amts wegen" im Sinne des § 67 Abs. 1 Satz 1 G 131 in einem Gegensatz zu einer durch den Bediensteten veranlaßten Versetzung steht, mithin eine solche ohne förderliche Mitwirkung des Bediensteten ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 11. September 1958 - BVerwG II C 122.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 1]), und daß eine solche förderliche Mitwirkung im Falle des Klägers nicht anzunehmen wäre, wenn dieser sich lediglich bei dem Reichsminister des Innern um seine Übernahme in die allgemeine innere Verwaltung beworben haben sollte (BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 16]).

  • BVerwG, 26.11.1969 - VI C 121.65

    Ausschluss der Angehörigen der Waffen-SS von den Rechten aus dem Gesetz zu Art.

    Mit dieser Regelung Will das Gesetz von dem generellen Ausschluß der Angehörigen der Waffen-SS von den Rechten nach dem Gesetz zu Art. 131 GG im Wege eines Härteausgleiches nur diejenigen früheren Berufssoldaten ausnehmen, die einer Versetzung zur Waffen-SS ohne jedes persönliche Zutun Folge geleistet haben, die also ohne irgendeine förderliche Mitwirkung gegen oder doch ohne ihren Willen lediglich als Objekt behördlicher Maßnahmen in den Dienst der Waffen-SS gelangt sind (vgl. Urteile vom 28. November 1958 - BVerwG VI C 34.58 - [ZBR 1959, 91], vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - [Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 16] und vom 7. Februar 1962 - BVerwG VI C 106.59 - [Buchholz BVerwG 234, § 67 G 131 Nr. 24]).
  • BVerwG, 04.04.1968 - VI B 5.68

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Dienststelle

    Das Berufungsurteil weicht auch nicht von dem in der Beschwerdeschrift angeführten Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - (Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 16) ab.
  • BVerwG, 26.02.1963 - II B 51.61

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Daß der Kläger noch am 8. Mai 1945 in einem Dienstverhältnis bei einer Dienststelle der früheren Geheimen Staatspolizei stand, ergibt sich schließlich aus der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, daß ein Dienstverhältnis im Sinne des § 3 Nr. 4 G 131 als ein auf die Dauer angelegtes Beschäftigungsverhältnis nicht schon durch eine erkennbare kriegsbedingte, vorläufige oder vorübergehende Zwischen- oder Ausweichverwendung oder sonstige Beschäftigung eines Bediensteten der früheren Geheimen Staatspolizei bei einer Dienststelle außerhab dieser Einrichtung, sondern nur durch einen Vorgang beendet werden konnte, der die Dauerbeschäftigung dieses Bediensteten bei der früheren Geheimen Staatspolizei endgültig abschloß (BVerwGE 7, 228 [230]; Urteile vom 11. September 1958 - BVerwG II C 13.58 -, Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 3 [S. 24/25], vom 11. September 1958 - BVerwG II C 387.57 -, Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 4 [S. 28], vom 11. September 1958 - BVerwG II C 239.57 -, Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 6 [S. 40] und vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 -, Buchholz BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 16 [S. 70]).
  • BVerwG, 10.02.1960 - VI C 128.58

    Rechtsmittel

    Unter "Dienstverhältnis" im Sinne des § 3 Nr. 4 G 131 ist ferner ein auf die Dauer angelegtes Beschäftigungsverhältnis bei der Gestapo zu verstehen, das durch eine erkennbar vorübergehende oder kriegsbedingte Zwischenverwendung eines Gestapobeamten bei einer Dienststelle außerhalb der Gestapo nicht unterbrochen oder beendet werden kann (vgl.Urteile vom 11. September 1958 - BVerwG II C 56.58 - [BVerwGE 7, 228 und Buchholz BVerwG, 234, § 3 G 131 Nr. 2], - BVerwG II C 289.57 - [BVerwGE 8, 20 und Buchholz BVerwG, 234, § 3 G 131 Nr. 5], - BVerwG II C 239.57 - [Buchholz BVerwG, 234, § 3 G 131 Nr. 6], - BVerwG II C 92.58 - [Buchholz BVerwG, 234, § 67 G 131 Nr. 9] undUrteil vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - [Buchholz BVerwG, 234, § 3 G 131 Nr. 16]).
  • BVerwG, 28.02.1961 - VI B 57.60

    Beurteilung der Zugehörigkeit eines Beamten zu einer Dienststelle

    Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß sich die Zugehörigkeit eines Beamten zu einer Dienststelle grundsätzlich danach beurteilt, ob er zu deren Stammpersonal gehörte, insbesondere ob er bei ihr eine Planstelle innehatte (Beschluß vom 31. Juli 1957 - BVerwG VI B 55.56 - Buchholz BVerwG 234, § 1 G 131 Nr. 8 - Urteil vom 11. September 1958 - BVerwGE 7, 228 - Urteil vom 16. Dezember 1958 - BVerwG II C 236.57 - Buchholz. BVerwG 234, § 3 G 131 Nr. 16 -).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht